Cost-per-Click (CPC) bezieht sich auf den tatsächlichen Preis, den Sie für jeden Klick bei Ihren Pay-per-Click (PPC) Marketing Kampagnen bezahlen. In dieser Lektion lernen Sie:
- Eine detailliertere Definition des Cost-per-Click.
- Warum CPC wichtig für Sie und Ihre Adwords Kampagnen ist.
- Wie Sie Ihren Cost-per-Click senken und gleichzeitig die Höhe des Traffics und der Conversions beibehalten (oder sogar verbessern) können.
Ein “Click” auf einer Ihrer Adwords-Textanzeigen stellt einen Besuch dar oder eine Interaktion mit dem Produkt oder Dienstleistung Ihres Unternehmens. Jeder Klick in einer Adwords Kampagne repräsentiert Aufmerksamkeit von einer Person, die nach etwas sucht, das Sie anbieten. Diese Aufmerksamkeit ist, was Sie als Werbetreibender kaufen. Deswegen ist es wichtig, zwei Faktoren zu beachten:
- Welche Art der Aufmerksamkeit verfolgen Sie und
- Wie viel zahlen Sie dafür.
Wie wird der Cost per Click berechnet?
Die eigentliche Formel für Cost-per-Click in AdWords ist folgende:
Ihre Kosten pro Klick werden immer niedriger oder gleich hoch sein wie Ihr Höchstgebot (max. CPC), da es einen Durchschnitt der Gebote gegen eine Reihe von Wettbewerbern über einen bestimmen Zeitraum darstellt. Durch die Art und Weise wie die Google Adwords Auktion funktioniert, ist Ihr tatsächlicher CPC stark beeinflusst sowohl durch Ihren eigenen Anzeigenrang, Ihr Höchstgebot und Ihrem Qualitätsfaktor als auch durch die von Ihren Wettbewerbern.
Was ist der durchschnittliche Cost-per-Click in AdWords?
Der durchschnittliche CPC ist sehr unterschiedlich abhängig von der Branche und Unternehmensart, aber der durchschnittliche CPC über alle Branchen hinweg liegt bei ungefähr € 2. Wenn Ihr CPC höher ist, dann zahlen Sie wahrscheinlich zu viel.
Die Bedeutung des Cost-per-Click im Suchmaschinenmarketing
Der CPC ist wichtig, weil er den Wert darstellt, der über den finanziellen Erfolg Ihrer bezahlten Suchmaschinen Kampagnen entscheidet und darüber wie viel Ihnen die AdWords kosten werden.
Ihr Return on Investment – ob sie zu viel oder zu wenig für jede Aktion zahlen – wird dadurch bestimmt, wie viel Sie für die Klicks bezahlen und wie die Qualität ist, die Sie für dieses Investment bekommen.
Der Gesamt-ROI Ihrer Kampagnen wird durch die Kosten für Ihre Klicks und die Qualität des Traffics, den sie bringen, berechnet. Daher ist es wichtig über den CPC im Lichte der Kosten als auch des Nutzens nachzudenken. Ihr Ziel muss es sein die Klicks zu finden und anzuvisieren, die sowohl günstig als auch nützlich sind.
Den CPC senken und den Wert erhalten
Wie können Sie den Preis, den Sie für jeden Klick bezahlen, senken und gleichzeitig den Wert Ihrer Visits halten oder sogar verbessern? Zwei entscheidende Handlungswege dabei sind:
Erhöhen Sie Ihren Qualitätsfaktor – Google hat ein automatisiertes System kreiert, welches Preisreduktionen für gut verwaltete AdWords Kampagnen mit hohen Qualitätsfaktoren bietet. Zurzeit bekommen Konten mit einem Qualitätsfaktor von 6 oder höher (der Durschnitt liegt zurzeit bei 5) einen Nachlass beim CPC in Höhe von 16-50%. Im Gegensatz dazu bekommt ein AdWords Konto mit einem Qualitätsfaktor von 4 oder niedriger eine Erhöhung des CPC von 25-300% zu spüren!
Erhöhen Sie Ihre Chancen zu einem drastisch gesenkten Cost-per-click durch das Festhalten an den Qualitätsfaktor Best Practices:
- Steigern Sie Ihre Click-through-rate (CTR) durch anziehende und relevante Anzeigen
- Bauen Sie eng verwandte Anzeigengruppen
- Optimieren Sie die Anzeigentexte und Landingpages so, dass sie genau dem individuellen Bedürfnis bei der Suche entsprechen
Erweitern Sie Ihre Reichweite – Indem Sie neue, relevante und wertvolle Klicks entdecken, verbessern Sie die Verteilung Ihres Budgets deutlich. Um dies zu erreichen, müssen Sie neue Keywords und Suchmaschinen Marketing Möglichkeiten finden. Sie können allerdings nicht erweitern ohne auszufiltern – Sie müssen gleichzeitig irrelevante oder zu teuere Klicks aus Ihren Kampagnen eliminieren.
Verfeinern Sie Ihre Reichweite – Um Ihren durchschnittlichen CPC im Griff zu haben, sollten Sie laufend ausschließende Keywords in Ihrem AdWords Konto einsetzen. Dadurch filtern Sie Traffic von Suchern heraus, die höchstwahrscheinlich nicht konvertieren. Wenn Sie also neue Keywords Ihrem AdWords Account hinzufügen, stellen Sie sicher, dass Sie auch die Verlierer beseitigen. Indem Sie nur Keywords anvisieren, die gut performen und relevant für Ihr Unternehmen sind, sichern Sie folgende Dinge:
- Ihre Ausgaben sind geschützt – Den Cost-per-click für irrelevante Klicks zu senken macht keinen Sinn. Ausschließende Keywords zeigen Ihren PPC Kampagnen, auf welche Begriffe sie nicht abzielen sollen und führen deswegen dazu, dass Ihr Budget nur für relevante Begriffe eingesetzt wird.
- Ihr Qualitätsfaktor verbessert sich – Wenn Ihre Keywords klar mit Ihren Anzeigentexten, Landingpages und Angeboten übereinstimmen, hat das einen positiven Effekt auf Ihre Klickrate und andere Faktoren, die den Qualitätsfaktor beeinflussen. Dadurch bekommen Sie mehr kosten-effiziente Klicks (erinnern Sie sich: bis zu 50% Nachlass auf den CPC!) auf Suchbegriffe, die mit einer höheren Wahrscheinlichkeit konvertieren.
Ein niedriger CPC ist der Schlüssel zum AdWords Erfolg und führt letztendlich zu Ihren Kosten pro Conversion. Dazu mehr in einer der nächsten Lektionen.
1 Comments
Lukas November 24, 2020
Guter Beitrag
Sehr informativ
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