SEO hilft allen Webseiten auf Dauer mehr Traffic von Suchmaschinen wie Google zu bekommen. Ob Du das SEO Wissen selbst aufbaust oder Dich dabei auf Spezialisten verlässt ist eine wichtige Entscheidung. Die folgenden Punkte sollen Dir helfen die richtige Auswahl zu treffen.
Gute Suchmaschinenoptimierung entscheidet über den Erfolg oder Misserfolg einer Seite. Dementsprechend wichtig ist es sich mit dem Thema zu beschäftigen. Als SEO Verantwortlicher muss man sich mit einigen Themen beschäftigen, bevor man daher über die Frage des Auslagerns nachdenkt, ist es wichtig zu wissen was alles zu tun ist:
1. SEO Analyse und Sichtbarkeiten
Bevor die Suchmaschinenoptimierung gestartet werden kann, ist eine fundierte Analyse der SEO Kennzahlen unumgänglich. Dabei gilt es Daten aus den verschiedensten Bereichen zu durchforsten wie Userzahlen aus Google Analytics, Sichtbarkeitsindizes, Keywordpotenziale, Ladzeiten, Mobilfähigkeit, usw. Eine Aufstellung von kostenlosen SEO Tools zur Analyse findet Ihr hier.
2. SEO Maßnahmen ableiten
Aus der Analyse werden sich verschiedene Findings ergeben, diese sollte man dann als Maßnahmen festlegen und abarbeiten. Es hat sich bewährt die Maßnahmen des On-Page SEO in 3 Kategorien einzuteilen. Wir unterscheiden zwischen:
Technisches SEO, also alles was sich mit dem grundlegenden Aufbau der Seite beschäftigt und in der Regel von einem Programmierer bzw. in den CMS Einstellungen geregelt wird.
Strukturelles SEO, beschäftigt sich mit dem URL Aufbau und der Platzierung der Keywords in Titles, Texten, Alt-Tags, Metatitles, Metadescriptions usw.
Content SEO, dabei geht es darum die richtigen Artikel rund um Themen und Keywords zu definieren und zu schreiben, aber auch um die Interaktivität des Textes, damit die Absprungraten gering sind und die Aufenthaltsdauer hoch.
3. Technisches SEO: Maßnahmen für die Programmierer festlegen
Wenn Ladezeiten ein Problem sind, reicht es oft nicht die Bildergrößen zu verkleinern. Es geht zB auch darum die Ladelogik der Seite zu verändern, weil in der Regel nicht alles gleichzeitig geladen werden muss. Hier kommen die Programierer ins Spiel und der SEO Verantwortlich muss die Umsetzung der Maßnahmen schließlich abnehmen.
4. Strukturelles SEO: Keywords definieren und die URL-Strukturen anpassen
Nach der Analyse erfolgt die Keyworddefinition bzw. bei bereits optimierten Seiten die laufende Erweiterung der Keywords. Dabei geht es nicht nur darum sich Keywords auszudenken, sondern es muss auch ein Nachfragecheck gemacht werden. Werden die Keywords nämlich kaum oder gar nicht nachgefragt, lohnt sich die Optimierung in der Regel nicht. Die wichtigen Keywords werden dann systematisch, ausgehend von der URL Struktur bis hin zu den Metadescriptions, auf der Seite eingebaut. Dies ist eine der wichtigsten Aufgaben von SEO Managern und dementsprechend viel Zeit sollte man sich dafür vorsehen.
5. Content SEO: Texte und Inhalte an den User anpassen
Beim Content SEO werden schließlich die Texte, Bilder, Videos, etc. dem Thema entsprechend aufbereitet und was das Wichtigste ist, für den user so dargestellt, dass er gerne und lange auf der Seite bleibt. Das führt einerseits dazu, dass die Seite öfters besucht wird und auch die Aufenthaltsdauer nach oben geht und die Absprungrate nach unten. Beides sind sehr wichtige Kennzahlen im SEO Bereich.
SEO kann man nicht, nur nebenbei machen!
Allein aus der kurzen Auflistung der Tasks, die man im SEO Bereich erledigen muss, wird klar, dass dies doch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Dementsprechend ist die Suchmaschinenoptimierung keine Aufgabe, die mal schnell im Vorbeigehen erledigt wird.
In der Idealvorstellung erledigt man die SEO Aufgaben durch einen eigenen Mitarbeiter inhouse. Das know how wird immer größer und man profitiert langfristig von steigenden Besucherzahlen. Diese Wunschvorstellung wird aber nur bei größeren Firmen funktionieren, weil es mehrere Probleme bei diesem Szenario gibt.
Mitarbeiter kommen und gehen, dementsprechend volatil ist auch das aufgebaute SEO Wissen. Wenn ein Mitarbeiter nach 2-3 Jahren das Unternehmen wieder verlassen will, ist die ganze Aufbauarbeit dahin und man startet mit den SEO Fähigkeiten wieder ganz vorne.
Außerdem ist es bei kleineren Unternehmen nicht möglich eine Vollzeitkraft für den SEO Bereich vorzusehen, dementsprechend viele andere Aufgaben werden mitzubetreuen sein und wir alle wissen, dass oft dann die strategisch wichtigen Maßnahmen oft liegen bleiben, weil es bei anderen Dingen „brennt“.
Als Ausweg bleibt hier oft nur das Auslagern der SEO Tätigkeit, weil ich dadurch eine langfristige Lösung habe, mit hoher Expertise und auch geringeren Kosten, weil ich die Arbeitskraft nicht als Vollzeitstelle bezahlen muss.
Wie man SEO letztlich umsetzt muss jeder selber entscheiden, wichtig ist nur, dass es mit dem nötigen Wissen und der nötigen Zeit gemacht wird. Dementsprechend wünschen wir Euch viel Erfolg bei Euren SEO Projekten.
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